Das Training des Wing Chun ist von Partnerübungen dominiert, bei denen die Trainingspartner alle
erdenklichen Bewegungsmuster eines Kampfes auch gegen Vertreter unterschiedlichster Stilrichtungen bis hin zum unorthodoxen, sich an keine Spielregeln haltenden Straßenkämpfer
wiederholen.
Je nach Erfahrung der Übenden variiert die Geschwindigkeit und Intensität wie auch die Komplexität dieser Übungen bis hin zum Freikampf/Sparring. Ziel dieser Übungen ist es, zu Beginn dem
Lernenden durch langsame und sich wiederholende Übungen Bewegungsreflexe einzuprägen, die im Stressfall unbewusst abrufbar sind.
Die Techniken wirken vom äußerlichen Ablauf her nicht sonderlich kompliziert. Obwohl die Ausführungen schnell und kraftvoll sind, muss der Übende jedoch entspannt bleiben und vermeiden, "grobe
Muskelkraft" zu verwenden. Deshalb ist es weitaus schwieriger, die Bewegungen zu beherrschen als es auf den ersten Blick scheint. Hier liegt auch der "innere Aspekt" dieser Kampfkunst
verborgen.
Einen Schwerpunkt legt das Wing Chun auf das sog. Chi Sao, ein Reflextraining, welches mittels Angriffsimpulsen, neuronale Reize auf den Körper überträgt. Diese dienen dazu, im Verteidigungsfall
unwillkürlich sehr schnelle und explosive Konterbewegungen entstehen zu lassen. Da wie schon berichtet, der taktile Reiz in der Verarbeitungsgeschwindigkeit dem Auge, welches sich leicht täuschen
lässt weit unterlegen ist, wird bei dieser Lernmethode auch die Geduld und der Charakter des Schülers gefördert und geformt.
Quelle: www.sifuhofmann.de
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